Was nicht glücklich macht kann weg

Was nicht glücklich macht kann weg!

Was macht mich glücklich? Und was nicht? Eine Blogparade mit Fragen und Antworten über Träume, Wendepunkte und was das Leben schön macht.

 

Was war Dein Traum, als Du noch Kind warst?

Als ich ein Kind war, wollte ich Schriftsteller oder Schauspieler werden. „Der Schreiberling“ hat mein Vater immer gesagt. Ich sehe mich noch am Schreibtisch in meinem Kinderzimmer sitzen. Wie ich eine Reihe eines Jugendromans weiterschreibe. Ich war einfach unzufrieden darüber, dass es keine offizielle Fortsetzung gab. Also habe ich sie selbst geschrieben. Gerne würde ich heute in meinen Aufzeichnungen blättern. Ich habe sie weggeworfen, weil ich nicht daran geglaubt habe, dass es vielleicht auch noch andere Menschen gab, die sich auf (m)eine Fortsetzung gefreut hätten.  

Learning: Glaubt an Euch, werft keine Dinge weg, die Ihr erschaffen habt. Realisiert Eure Träume. Es steckt unfassbar viel in Euch. 

 

Welchen Weg bist Du (stattdessen) gegangen?

Umwege führen ans Ziel. Ich habe erstmal eine kaufmännische Ausbildung gemacht. BWL studiert. Habe viele Jahre als Führungskraft im Personalbereich gearbeitet. Auch wenn ich mir den einen oder anderen Umweg hätte sparen können, ist es aus meiner Sicht so, dass alles so gut war, wie es war. Denn ich habe immer etwas gelernt. Und schließlich mein Herz für die Entwicklung und Begleitung von Menschen entdeckt. Das macht mich glücklich.

Learning: Sei offen auch für andere Dinge. Lerne und wachse an Herausforderungen. Es gibt so viel, was wir leidenschaftlich machen können, auch wenn das im ersten Moment gar nicht unser Ursprungstraum war. 

 

Gab es Wendepunkte in Deinem Leben? Welche? Wie haben sie sich auf Dein heutiges Leben ausgewirkt?

Der frühe Tod meiner Eltern ist wohl eine der prägendsten Wendepunkte in meinem Leben. Hier habe ich zum ersten Mal bemerkt, wie endlich alles ist. Wie begrenzt die Zeit ist, die wir auf diesem Planeten haben. 

Ich habe gelernt selbstständig zu werden. Habe gelernt, dass angepasst sein, nicht das Ziel sein kann. Dass es wichtig ist, die Einzigartigkeit in unserem Anderssein zu entdecken. In dieser Zeit sind Ressourcen entstanden, die mir heute beispielsweise in der Trauerbegleitung helfen. Mir aber auch immer wieder bei der Priorisierung helfen. Was ist wirklich wichtig im Leben?

Learning: So klischeehaft es auch klingt! Nutze den Tag! Mache was aus Deinem Leben. Wann konntest Du das letzte Mal voller Überzeugung nach einem Tag sagen: „Das war ein guter Tag, um glücklich zu sein!“

 

Was ist von Deinen Träumen übriggeblieben?

Meine Träume sind lebendiger denn je. Ich möchte ein Buch schreiben, über die Erfahrungen, die ich in meiner Eigenschaft als Coach und Freier Redner mache. Ich nehme aus jedem Gespräch und jeder Verbindung etwas mit. Ich lache unfassbar viel mit meinen Kunden, aber es gibt auch Momente des Schweigens und der Trauer. Ich nehme so unendlich viele Inspirationen und Impulse mit. Das habe ich begonnen aufzuschreiben. Wer weiß, wann wir diese Erfahrungen in einem Bücherregal stehen sehen?

Na und wenn mir irgendjemand eine Show im Fernsehen anbietet, nehme ich natürlich an. Immerhin habe ich es ja schon mal als Statist in den Tatort geschafft. ☺

Learning: Aus Träumen werden Visionen. Aus Visionen Ziele. Erreicht Eure Ziele. 

 

Erfüllst Du Dir Träume? Wenn ja, wie?

Ich arbeite dafür. Reflektiere mich immer wieder. Gönne mir Pausen. Verbringe Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden. Denn ich muss Kraft haben, um meine Träume zu realisieren. Ehrlicherweise ist das jedoch auch immer wieder mein größtes Lernfeld: Ruhepausen und Geduld vs. Taktung, Taktung, Taktung. 

Learning: Gönnt Euch Pausen. Füllt Eure Krafttanks mit positiver Energie. 

Welche Stolpersteine und Hürden stellten sich Dir in den Weg? Wie bist Du damit umgegangen?

Aufstehen. Krone richten. Weiter geht’s. Das ist auch das Learning. 

Ihr wollt wissen, wie das geht? Sprecht mich an. ☺

 

Beschreibe Dein heute. Dein schönes Leben und warum es für DICH ein schönes Leben ist.

Das ist gar keine einfache Frage. Ich versuche es mal kurz und knackig zu formulieren:

Ich liebe, was ich tue. Ich liebe meine Familie und mein Umfeld. Sorge mittlerweile (das war ein langer Weg) auch in meinem beruflichen Umfeld dafür, dass ich mich mit Menschen umgebe, die meinen Weg und meine Philosophie teilen. Immer mit dem Blick auf die persönliche Beziehung. Die Beziehungsebene. Die Ebene, die so oft in der heutigen Kommunikation vernachlässigt wird und für Konflikte sorgt. 

Learning: Lasst uns nicht von einem ungetrübten Bilderbuch-Leben träumen. Zum Leben gehören neben den Höhen auch die Tiefen. Relevant ist der Fokus und wie wir mit der Achterbahn des Lebens umgehen. 

 

Was brauchst Du für DEIN schönes Leben?

Ich brauche in erster Linie BEN. 

Das hört sich jetzt vielleicht egoistisch an. Doch nur, wenn ich weiß, was mir gut tut. Wenn ich weiß, was ich vom Leben brauche, kann ich wirksam sein. 

Wirksam sein, heißt für mich in erster Line altruistisch sein. Menschen begleiten in meiner Kraft. Meiner Energie. 

Learning: Achtet auf Euch! Kommt in Eure Kraft! Das macht wirksam. Hilfreich für andere Menschen. Die Menschen werden Euch lieben, wenn Ihr Euch selbst liebt. 

 

Wovon hast Du Dich verabschiedet? Was hat keinen Platz mehr in Deinem Leben?

Was nicht glücklich macht, kann und MUSS weg. Das ist ein kurzer Satz mit so viel Bedeutung. 

Egal, ob im Privat- oder Berufsleben. Menschen oder Situationen, die uns nicht gut tun, sorgen dafür, dass das Leben schwer wird. Dass wir unsere Träume eben nicht realisieren. 

Lassen wir uns nicht kleinhalten. 

Zu mir hat mal jemand gesagt: Du hast nicht genügend Erfahrung in diesem Bereich. Ich habe es dennoch gemacht. Heute bin ich erfolgreich. Wir können alles lernen. Außer die Leidenschaft, die haben wir im Herzen oder eben nicht. 

 

Diese doch recht persönliche Geschichte ist mein Beitrag zur Blogparade „Was will ich wirklich im Leben? – Mein schönes Leben“. Dabei geht um Geschichten, die Mut machen sollen, das Leben zu leben, das Du Dir erträumst. Die Idee zur Blogparade hatte Sandra Liane Braun – Raus aus dem Stress, rein ins Leben.Coach und Gedankensortiererin wenn Du sagst „Ich kann nicht mehr! Schaut mal rein auf ihrer Seite!